Als der Wagen nicht kam
So heißt das neueste Buch des Psychiaters und Theologen Dr. Manfred Lütz. Darin schreibt er nicht wie gewohnt über die Herausforderungen des menschlichen Zusammenlebens. Sondern er schreibt über das Leben seines Großonkels Paulus von Husen. In dessen Nachlass fand er zahlreiche Dokumente, die über das Leben des Onkels Auskunft gaben. Bekannt war, das dieser nach dem Zweiten Weltkrieg zum Verfassungsgerichtspräsidenten von Nordrhein-Westfalen berufen wurde. Über sein Leben zuvor hatte er nie viel erzählt. Er war Mitglied im „Kreisauer Kreis“, einer Widerstandsgruppe während der Zeit des National-sozialismus und gehörte zu den Verschwörern des 20. Juli 1944. Vor 75 Jahren versuchten diese Männer, Hitler zu stürzen und damit den Krieg und das sinnlose Leiden der Menschen in Europa zu beenden. Leider hatten sie es nicht geschafft. Viele der Mitverschwörer wurden danach hingerichtet. Der Krieg nahm weiter seinen schlimmen Lauf. Paulus von Husen wurde verhaftet und angeklagt, hat zum Glück das KZ überlebt. Die Männer des 20. Juli wurden nicht als Helden geboren. Viele waren zunächst überzeugt von den Nazis. Die Offiziere hatten ihren Eid auf Hitler geschworen. Das unsägliche Leid und die Ermordung von Millionen unschuldiger Menschen jedoch ließen ihnen keine Ruhe mehr. Sie mussten handeln, auch wenn die Aussicht auf Erfolg gering war. Ihr Gewissen gebot es ihnen. Gott sei Dank leben wir heute in Frieden und Freiheit. Viele nehmen es oft als zu selbstverständlich.Wer prägt heute unser Gewissen und damit unser Leben? Die Medien? Der Zeitgeist? Martin Luther sagte einst: „Mein Gewissen ist gefangen in Gottes Wort“. Die Bibel meinte er damit. Dort heißt es in einem Lied: „Dein Wort, Gott, ist ein Licht auf meinem Weg“ (Psalm 119,105). Dieses Licht wird dringend gebraucht.
So heißt das neueste Buch des Psychiaters und Theologen Dr. Manfred Lütz. Darin schreibt er nicht wie gewohnt über die Herausforderungen des menschlichen Zusammenlebens. Sondern er schreibt über das Leben seines Großonkels Paulus von Husen. In dessen Nachlass fand er zahlreiche Dokumente, die über das Leben des Onkels Auskunft gaben. Bekannt war, das dieser nach dem Zweiten Weltkrieg zum Verfassungsgerichtspräsidenten von Nordrhein-Westfalen berufen wurde. Über sein Leben zuvor hatte er nie viel erzählt. Er war Mitglied im „Kreisauer Kreis“, einer Widerstandsgruppe während der Zeit des National-sozialismus und gehörte zu den Verschwörern des 20. Juli 1944. Vor 75 Jahren versuchten diese Männer, Hitler zu stürzen und damit den Krieg und das sinnlose Leiden der Menschen in Europa zu beenden. Leider hatten sie es nicht geschafft. Viele der Mitverschwörer wurden danach hingerichtet. Der Krieg nahm weiter seinen schlimmen Lauf. Paulus von Husen wurde verhaftet und angeklagt, hat zum Glück das KZ überlebt. Die Männer des 20. Juli wurden nicht als Helden geboren. Viele waren zunächst überzeugt von den Nazis. Die Offiziere hatten ihren Eid auf Hitler geschworen. Das unsägliche Leid und die Ermordung von Millionen unschuldiger Menschen jedoch ließen ihnen keine Ruhe mehr. Sie mussten handeln, auch wenn die Aussicht auf Erfolg gering war. Ihr Gewissen gebot es ihnen. Gott sei Dank leben wir heute in Frieden und Freiheit. Viele nehmen es oft als zu selbstverständlich.Wer prägt heute unser Gewissen und damit unser Leben? Die Medien? Der Zeitgeist? Martin Luther sagte einst: „Mein Gewissen ist gefangen in Gottes Wort“. Die Bibel meinte er damit. Dort heißt es in einem Lied: „Dein Wort, Gott, ist ein Licht auf meinem Weg“ (Psalm 119,105). Dieses Licht wird dringend gebraucht.