Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Ein schöner Film, der sich „so richtsch uffs Gemiet leescht“. Was „Dinner for One“ zu Silvester ist, ist dieser Film zu Weihnachten. Die Guten siegen, die Bösen haben das Nachsehen und die Liebe gewinnt. Für viele ist es DIE Weihnachtsgeschichte. Aber es gibt noch eine ganz andere Weihnachtsgeschichte. Viele in unserem Land kennen sie gar nicht mehr. Aber das kann sich ändern. Man kann sie nachlesen, in der Bibel, im Lukasevangelium Kapitel 2. Man kann sie ansehen, wenn sie in den Krippenspielen nachgespielt wird. Die meisten Weihnachtslieder singen davon. Und das tolle ist: Diese Weihnachtsgeschichte ist kein Märchen. Sie ist tatsächlich geschehen. Denn es gibt einen Gott, der uns geschaffen hat und uns liebt. Der sich danach sehnt, mit uns Menschen Gemeinschaft zu haben. Die Bibel ist das Buch, das davon berichtet. Und jeder Mensch hat so eine Sehnsucht in seinem Herzen. Religion heißt: Menschen versuchen, sich Gott zu nähern, etwa durch Einhalten von Geboten und Regeln. Weihnachten bedeutet: Gott hat sich aufgemacht zu uns Menschen. Damit wir nicht erschrecken über seine Macht und Größe kam er als ein kleines Kind mit dem Namen Jesus in unsere Welt. Für unsere Schuld, die uns von ihm und von einander trennt, hat der erwachsene Jesus mit seinem Leben am Kreuz bezahlt. Und er ist nicht im Tod geblieben, sondern er lebt. Er schenkt Hoffnung, die größer ist als der Tod. Vor allem: Diese biblische Weihnachtsgeschichte ist nicht zu Ende. Sie geht weiter bis heute, dort wo Menschen ihr Herz und ihr Leben für diesen Jesus öffnen. Wo Menschen diesem Jesus vertrauen, da kann es geschehen, das die Liebe gewinnt und die Angst ihre Macht verliert. Er lädt uns dazu ein.

Veröffentlicht am 01.10.2017