Von Menschen und Medien
Beim Radio hat es 50 Jahre gedauert, bis es weltweit 50 Millionen Radio- Hörer gab. Das Fernsehen brauchte 12 Jahre für so viele Zuschauer. Das Internet hatte in vier Jahren so viele Nutzer. Facebook brauchte dafür keine vier Monate. Und mittlerweile ist das schon wieder „alt“. Die Medien verändern sich immer schneller und prägen unser Leben. Mit unserem Gebrauch hinterlassen wir Spuren. Nicht nur Datenschützer machen sich Sorgen. Die Vorstellung ist unheimlich, dass jemand unsere Wege und Gewohnheiten kennt. Wer über uns Bescheid weiß, hat es leicht, uns zu beeinflussen. In einem Psalm, einem Gebetslied der Bibel, heißt es, das Gott uns kennt. Besser als alle Menschen und Medien. „Herr, du erforschst mich und kennst mich. Ich sitze oder stehe, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, Herr, nicht schon wüsstest. Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch, ich kann sie nicht begreifen. Wohin soll ich gehen vor deinem Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht?“ (Psalm 139, 2-7). Gott kennt uns und liebt uns. Trotz allem. Er nutzt seine Kenntnisse nicht aus, um uns zu manipulieren oder zu schaden. Sondern er kommt uns sozusagen von vorn entgegen. Mehr noch:. In Jesus Christus kam er in unsere Welt, um uns zu retten. Er hat die Last der Sünde für uns getragen. Seine Liebe will unser Leben prägen. Wenn wir wollen. Am Ende des Psalms 139 steht eine Bitte: „Zeige mir, wenn ich auf falschen Wegen bin und führe mich den Weg zum ewigen Leben.“