Auf ein Neues-wirklich?
Nicht nur ein neues Jahr, ein neues Jahrzehnt hat begonnen. Werden es „goldene Zwanziger Jahre“ oder ziehen eher dunkle Wolken auf über unserem Land und unserer Welt ? „Suche Frieden und jage ihm nach“ hieß das Bibelwort des Jahres 2019. Doch in unsere Gesellschaft wurde nicht friedlicher, im Gegenteil. Die einen reden nicht mehr mit den anderen. Es gibt Vorverurteilungen, Links - und Rechtsextremismus. Wer der falschen Person ein freundliches Wort sagt wird gefeuert. Und die meisten Medien mischen kräftig mit. Wie könnte sich das ändern? Eine kleine Erinnerung: Jugendtag 1985 in der St. Johanniskirche. Zu Gast waren der Sänger Jan Vering und der Gitarrist Werner Hucks. Sie kamen aus der BRD zu einem privaten Besuch. Offiziell auftreten durften sie nicht, sondern nur ein Grußwort sagen. Haben sie auch gemacht, in Form eines bewegenden Konzertes: Gospels, ein Choral, Lieder mit Gänsehautmomenten! Darunter - es war Frühsommer - ein Weihnachtslied. Darin ging es um die Hirten von Bethlehem, die wie andere Leute auch immer wieder miteinander im Streit lagen. Dann erlebten sie das, was die Bibel über das Weihnachtsgeschehen berichtet, nachzulesen im Lukasevangelium Kap. 2. Schließlich knieten die Hirten vor dem Jesuskind nieder und gaben ihm die Ehre. Ihr Streit war vergessen. In dem Lied heißt es dann: Wenn wir Gott in der Höhe ehren, kehrt bei uns hier der Friede ein. Wenn wir Gott in der Höhe ehren, dann wird Friede auf Erden sein“. Schön wärs, wenn das so einfach ging, wird mancher jetzt denken. Ja, Frieden macht Mühe. Vor allem: Frieden gibt es nicht ohne Vergebung. Darum kam Jesus zu uns. Nichts brauchen wir dringender als die Umkehr zu Jesus, damit es endlich Frieden wird in unserem Herzen und dann auch in unserer Gesellschaft.